Selbstmitleid

Selbstmitleid bezeichnet das menschliche Verhalten, seelischen Schmerz über ein scheinbar oder tatsächlich zu Unrecht erlittenes Übel zu empfinden und dies bisweilen mit großem Gestus zu beklagen. Hierbei kann es sich zum Beispiel über Kummer über das eigene Körperbild handeln. Selbstmitleid drückt sich meist in Jammern aus. Selbstmitleid ist ein typisches Symptom bei Alkoholkrankheiten.[1] Der Soziologe Talcott Parsons sieht in seinem Krankheitsmodell übertriebenes Selbstmitleid als eine von zwei Reaktionsmöglichkeiten von körperlich Benachteiligten auf ihren Zustand.[2]

  1. Selbstmitleid, Lexikon der Psychologie auf spektrum.de
  2. Shaun Best: Understanding Social Divisions. SAGE, 2005, ISBN 0761942971, S. 93 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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