Sichtbarkeitsproblem

Oben: Ansicht einer Szene mit Betrachter.
Unten links: Projizierte Objekte ohne Verdeckungsberechnung.
Unten rechts: Gerendertes Bild nach Verdeckungsberechnung, bei der ermittelt wurde, dass die blaue Kugel und das graue Dreieck die gelbe Kugel teilweise verdecken.

Das Sichtbarkeitsproblem ist beim Rendern in der Computergrafik die Fragestellung, welche Teile von Oberflächen in einer 3D-Szene bei der Projektion auf die zweidimensionale Anzeigefläche sichtbar sind. Als Verdeckungsberechnung oder Sichtbarkeitsentscheid wird dementsprechend ein Vorgehen bezeichnet, mit dem nicht sichtbare Oberflächen erkannt und aussortiert werden und so das Sichtbarkeitsproblem gelöst wird. Das Sichtbarkeitsproblem war eines der ersten wichtigen Probleme der Computergrafik.

Die Verdeckungsberechnung ist zum korrekten Rendern einer 3D-Szene notwendig, weil Oberflächen, die für den Betrachter nicht sichtbar sind, auch nicht dargestellt werden sollten. Viele Verfahren beschleunigen zusätzlich das Rendern, weil nicht sichtbare Oberflächen von der weiteren Verarbeitung durch die Grafikpipeline ausgeschlossen werden können.


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