Situiertes Wissen (englisch situated knowledge) ist ein Konzept aus der Philosophie (Erkenntnistheorie), (Wissenschafts-)Soziologie, Ethnologie und Wissenschafts- bzw. Wissensgeschichte. Situiertes Wissen meint, dass Wissen immer in spezifischen sozialen und historischen Verortungen (Situierungen) begriffen werden muss. Der Begriff ist in den Debatten der feministischen Erkenntnis- bzw. Wissenschaftstheorie zentral,[1] spielt aber auch eine Rolle in neueren Debatten der Wissenssoziologie und Wissensgeschichte. Er wurde 1988 von Donna Haraway eingeführt.
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