Stift Quedlinburg

Stiftskirche und Schloss Quedlinburg, Blick vom Münzenberg

Territorium im Heiligen Römischen Reich
Reichsstift Quedlinburg
Wappen

Wappen des Reichsstiftes Quedlinburg

Karte
Territorium des Reichsstifts Quedlinburg (Mitte; Landkarte von Matthäus Seutter, um 1750)
Lage im Reichskreis
(Karte des südlichen Teils des Obersächsischen Kreises von Franz Ludwig Güssefeld u. a., 1783)
Alternativnamen Fürstabtei, Reichsabtei, Stift, Abtei; Kanonissenstift, freiweltliches Frauenstift, evangelisches Damenstift;
Entstanden aus ottonischem und hochmittelalterlichem Reichsstift;
Herrschaftsform Wahlmonarchie
Herrscher/
Regierung
Fürstäbtissin; Reichsäbtissin; Äbtissin
Heutige Region/en DE-ST
Reichstag Reichsfürstenrat: 1 Kuriatsstimme auf der Rheinischen Prälatenbank
Reichsmatrikel 1521: 1 zu Roß, 10 Fußsoldaten, 180 Gulden (zusammen mit der Stadt Quedlinburg); 1633: 1 zu Roß, 10 zu Fuß oder 52 Gulden; 18. Jh.: 1 zu Ross, 10 zu Fuß oder 52 Gulden, zum Cammergericht 90 Gulden;
Reichskreis Obersächsischer Reichskreis
Kreistag Kreisstandschaft: 2 zu Ross, 20 zu Fuß (1532)
Hauptstädte/
Residenzen
Quedlinburg
Konfession/
Religionen
römisch-katholisch; seit der Reformation: evangelisch-lutherisch;
Sprache/n Deutsch, Lateinisch
Fläche 2 Quadratmeilen mit der Stadt Quedlinburg und dem Flecken Ditfurt (1803)
Aufgegangen in Königreich Preußen (ab 1802/03); Königreich Westphalen (1807–1813/14); Preußischer Provinz Sachsen (ab 1815)

Das Stift Quedlinburg (lat. Abbatia Quedlinburgensis; Patrozinium: St. Servatius und Dionysius) war ein adeliges Kanonissenstift, das 936 auf Fürsprache Mathildes, der Witwe des 936 verstorbenen ostfränkisch-deutschen Königs Heinrich I., von ihrem Sohn Otto I. auf dem Burgberg von Quedlinburg gegründet wurde.


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