Tablette

Tabletten als Arzneiform

Tabletten (von lat. tabuletta „Täfelchen“) sind portionierte und unter Druck zusammengepresste Pulver, Granulate oder Substrate. Sie werden auf Tablettenpressen gefertigt.

Tabletten als Arzneiform bestehen aus einzeldosierten Pulvern oder Granulaten und werden zum Teil mittels pharmazeutischer Technologie weiteren Prozeduren zugeführt, um ihre Auflöseeigenschaften zu beeinflussen. Tabletten zur arzneilichen Verwendung zählen zu den Arzneimitteln, in einer sonstigen gesundheitsbezogenen Verwendung sind sie den Medizinprodukten oder Nahrungsergänzungsmitteln zuzurechnen. Unter den Arzneiformen nehmen Tabletten mit einem Anteil von nahezu 50 % eine besondere Stellung ein.

Sehr viele Wirkstoffe können tablettiert werden – einige direkt, das heißt ohne weitere Verarbeitung des Pulvers oder Pulvergemisches (Direkttablettierung), die meisten jedoch über die Zwischenstufe des Granulats. In aller Regel werden neben dem eigentlichen Wirkstoff zusätzliche Hilfsstoffe benötigt.

Tabletten können unterschiedliche Formen aufweisen. Bei Tabletten zur Einnahme ist besonders die bikonvexe Form (rund, oben und unten gewölbt) verbreitet.

Ähnliche feste Präparateformen mit vermischten Träger- und Hilfsstoffen wie Tabletten sind Komprimetten, Pellets, Arzneimittelkapseln, Geleekapseln und Kapletten.


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