Terry Griffiths/Erfolge

Diese Liste führt die sportlichen Erfolge des Snookerspielers Terry Griffiths auf. Der Waliser Griffiths war zwischen 1978 und 1997 als Profispieler aktiv und gewann im Laufe seiner Karriere über zwei Dutzend Turniere und stand bei etwa genauso vielen im Finale. Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählen der Gewinn der Snookerweltmeisterschaft 1979, des Masters 1980 sowie der UK Championship 1982, wodurch Griffiths als einer von nur wenigen Spielern sämtliche Turniere der Triple Crown mindestens ein Mal gewonnen hat.

Der 1947 im walisischen Llanelli geborene Griffiths begann früh mit dem Snookerspiel und gewann schon als Jugendlicher seine ersten lokalen Turniere. In den 1970er-Jahren konnte er schließlich neben seiner beruflichen Laufbahn mehrere Erfolge wie den Gewinn der walisischen Snooker-Meisterschaft sowie den zweifachen Gewinn der English Amateur Championship vorweisen. Trotz des finanziellen Risikos entschied er sich infolgedessen, zur Saison 1978/79 Profispieler zu werden.

Zur Überraschung vieler schaffte es Griffiths direkt in seiner ersten Profisaison, bei der Snookerweltmeisterschaft zahlreiche führende Spieler wie Perrie Mans, Alex Higgins und Eddie Charlton zu besiegen und somit das Endspiel zu erreichen, das er mit 24:16 gegen Dennis Taylor deutlich gewann. Nicht mal ein halbes Jahr später stand er bei der UK Championship erneut in einem Triple-Crown-Finale, unterlag aber John Virgo 13:14, bevor er 1980 das Masters mit 9:5 gegen Alex Higgins gewann.

Nachdem er dank seines Weltmeistertitels auf der Weltrangliste direkt in den Top 10 platziert war, schied er 1982 trotz anhaltender Erfolge bei mehreren Turnieren aus diesen aus, um mit dem Gewinn der UK Championship mit 16:15 gegen Alex Higgins in diese zurückzukehren, wodurch er ebenfalls als einer der ersten Spieler überhaupt alle drei Triple-Crown-Turniere gewonnen hatte. Im Laufe der folgenden Jahre verblieb Griffiths weiterhin in der Weltspitze und erreichte bei zahlreichen, meist unbedeutenderen Turnieren das Finale, so schon 1981 bei der UK Championship sowie 1982 und 1984 beim Masters. Zum Ende der 1980er-Jahre gehörte Griffiths jedoch wieder zu den führenden Spielern, als er erst bei der Snookerweltmeisterschaft 1988 gegen Steve Davis das Finale erreichte und mit einem 9:3-Sieg über Wayne Jones im selben Jahr zum dritten Mal die Welsh Professional Championship gewann. Ein Jahr später erreichte er bei den European Open erneut das Finale eines Ranglistenturnieres, verlor dieses aber mit 8:9 gegen John Parrott, sodass er mit einem sechsten Rang ins neue Jahrzehnt startete, aber in der Saison darauf aus den besten zehn Rängen heraus fiel.

Doch nach einer Finalniederlage beim Scottish Masters 1990 und trotz mehreren guten Ergebnissen und einer damit verbundenen, zwischenzeitlichen Rückkehr in die Top 10 verschlechterten sich Griffiths Ergebnisse nach und nach. Nachdem er bis zu diesem Zeitpunkt dennoch an allen ihm möglichen Turnieren teilgenommen hatte und immer noch Rang 23 belegte, läutete er mit lediglich zwei Turnierteilnahmen während der Saison 1996/97 das Ende seiner Karriere ein. Dabei erreichte er beim Seniors Pot Black letztmals das Finale eines professionellen Turnieres, bevor er nach einer 9:10-Niederlage gegen Mark Williams in der ersten Hauptrunde der Snookerweltmeisterschaft 1997 seine Karriere beendete. Im Anschluss daran verstärkte Griffiths sein Engagement als Snookertrainer und wurde zudem Kommentator für die BBC.


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