Und dann gabs keines mehr

Und dann gabs keines mehr ist der 26. Kriminalroman von Agatha Christie. Er erschien in Buchform zuerst im Vereinigten Königreich am 6. November 1939[1] im Collins Crime Club unter dem Titel Ten Little Niggers und zwei Monate später in den USA bei Dodd, Mead and Company unter dem Titel And Then There Were None.[2][3] Heute wird in allen englischen Ausgaben der Titel And Then There Were None verwendet. Die deutschen Übersetzungen trugen nacheinander die Titel Letztes Weekend, Zehn kleine Negerlein und Und dann gabs keines mehr. Die Autorin selbst schuf zudem eine Bühnenfassung mit abweichendem Schluss, die 1943 in Großbritannien unter dem Titel Ten Little Niggers und 1944 in den USA unter dem Titel Ten Little Indians uraufgeführt wurde. Der Roman wurde mehrfach verfilmt.

In diesem Roman sterben nacheinander zehn Menschen, die in ihrem Leben in ungeklärte Todesfälle verwickelt waren. Die Handlung orientiert sich an dem bekannten Abzählreim Zehn kleine Negerlein bzw. Ten little Indians/Ten little niggers, der heute weltweit verwendete Titel ist dessen letzter Vers.

Der Roman ist mit über 100 Millionen verkauften Exemplaren das meistverkaufte Werk Christies. Unter den meistverkauften Büchern aller Zeiten nimmt es einen der vordersten Plätze ein und ist der meistverkaufte Kriminalroman aller Zeiten.[4]

  1. Maurice Richardson: The Crime Ration. In: The Observer, 5. November 1939 (the guardian.newwspapers.com).
  2. C Peers, Spurrier A & Sturgeon J: Collins Crime Club – A checklist of First Editions (2nd ed.). Dragonby Press, 1999, ISBN 1-871122-13-9, S. 15 (englisch).
  3. Bruce Pendergast: Everyman’s Guide To The Mysteries Of Agatha Christie. Trafford Publishing, Victoria, BC 2004, ISBN 1-4120-2304-1, S. 393 (englisch, google.com).
  4. Helen Davies, Marjorie Dorfman, Mary Fons, Deborah Hawkins, Martin Hintz, Linnea Lundgren, David Priess, Julia Clark Robinson, Paul Seaburn, Heidi Stevens, and Steve Theunissen: 21 Best-Selling Books of All Time. Editors of Publications International, Ltd., 14. September 2007, abgerufen am 25. März 2009 (englisch).

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