Vals (Tango)

Tango-vals, Vals criollo, Vals porteño oder auch Vals cruzado genannt[1], ist eine rioplatensische Variante des Walzers, der in Argentinien und in Uruguay mit Elementen des Wiener- und des Pariser Musettewalzers „gekreuzt“ (cruzado), vermischt worden ist. Die Bezeichnung Tango-vals für diese Variante des Walzers kommt daher, weil der rioplatensische Vals criollo mit ausgewählten Schritten und Figuren des Tango Argentino getanzt wird.

Seine Bedeutung erhält der Vals criollo durch seine Beliebtheit auf Tango-Tanzveranstaltungen, den sogenannten Milongas. Neben Tango-Tandas und Milonga-Tandas darf der Valsecito criollo, das Kreolen-Wälzerchen, als dritte Tanda, als Vals-Tanda, auf keinem Tango-Tanzabend fehlen.

  1. In den Río de la Plata-Staaten spricht man von vals criollo (Kreolenwalzer), bzw. von valsecito criollo (Kreolenwälzerchen), vals porteño (Buenos Aires Walzer, denn die Einwohner von Buenos Aires werden als porteños bezeichnet) oder von vals cruzado (gekreuzter Walzer). Der Plural von vals lautet valses, also z. B. los valses criollos.

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