Volkstheater

Der Begriff Volkstheater geht auf das 18. Jahrhundert zurück und bezieht sich ursprünglich auf Theater für das Volk im Sinne des Dritten Standes. Nach dem Literaturwissenschaftler Jürgen Hein gibt es Volkstheater als „Intention“ (nämlich Theater für das Volk zu machen) oder als „Institution“ (also als „Haus“, privatwirtschaftliches Unternehmen oder öffentliche Einrichtung).[1] Ein weiterer Begriff des Volkstheaters steht für Laientheater (griech. laikós = zum Volk gehörig), wie es das mittelalterliche Theater mehrheitlich war.

  1. Jürgen Hein: Das Wiener Volkstheater. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1997, S. 8.

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