Wampanoag

Siedlungsgebiet der Wampanoag und benachbarter Stämme um 1600

Die Wampanoag (Betonung auf dem o, englische Aussprache: ​/⁠wɑːmpəˈnoʊ.æɡ⁠/​)[1], Pawkunnakut[2] oder Wôpanâak sind Indianer des östlichen Neuengland, des Golf von Maine und der Atlantikküste, deren Stammesgebiete einst große Teile der US-Bundesstaaten Rhode Island und Massachusetts sowie die Inseln Martha’s Vineyard, Nantucket und Elizabeth Islands umfasste. Die Wampanoag waren eine Konföderation mehrerer Stämme, die politisch von den Pawkunnakut oder Pokanoket („Ort gerodeten Landes“) dominiert wurden, und daher von den europäischen Siedlern meist als Pokanoket Confederacy und das von ihnen dominierte Gebiet als Pokanoket Country bezeichnet wurden. Sie sprachen oder sprechen Wômpanâak (Wampanoag), einen Dialekt der Massachusett-Sprache, die zum Zweig der Südlichen Neuengland-Algonkinsprachen der Östlichen Algonkin gehört. Die benachbarten Stämme der Massachusett und Natick sprachen eng verwandte Dialekte derselben Sprache.

  1. Wampanoag – Define Wampanoag at Dictionary.com
  2. Margaret Connell Szasz: Indian Education in the American Colonies, 1607-1783, Verlag: University of Nebraska Press, Juli 2007, ISBN 978-0-8032-5966-9, ab Seite 102 ff

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