Wehe

Wehenschreiber: Die Zahl links ist die Herzfrequenz des Ungeborenen.

Eine Wehe ist eine Muskelkontraktion der Gebärmuttermuskulatur während der Gravidität (Trächtigkeit bzw. Schwangerschaft beim Menschen) und unter der Geburt bei Säugetieren. Der Name leitet sich von den Schmerzäußerungen (das „Weh“) der Gebärenden ab, die die Wehe verursacht. Als Wehen werden dabei Muskelkontraktionen bezeichnet, die einen Einfluss auf die Geburt haben, sei es durch Verkürzung oder Öffnung des Gebärmutterhalses oder durch Bewegung des Fetus Richtung Beckenboden.

Wehen können bereits während der Tragzeit oder Schwangerschaft entstehen (Schwangerschaftswehen, Senkwehen) und sie treten verstärkt unmittelbar vor und bei der Geburt auf (Geburtswehen). Die einzelnen Wehen haben beim Menschen jeweils eine Länge von 20 bis 60 Sekunden Dauer, ihre Frequenz ist abhängig vom Typ der Wehen. Nicht als Wehen bezeichnet werden Kontraktionen der Gebärmutter während der Menstruation.

Die Methode der Wahl, Wehen zu messen und zu dokumentieren, ist die Tokometrie.


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