Winterhimmel

Sternenhimmel im Winter für Deutschland Ende Dezember um 22 Uhr MEZ oder Ende Januar um 20 Uhr MEZ
Winterhimmel Mitte Januar um etwa 23 Uhr im Münsterland (ca. 51,9° N) mit Blick nach Süden – über dem angestrahlten Baum ist das Sternbild Orion zu sehen, in Bildmitte Sirius über dem lichtverschmutzten Horizont.

Winterhimmel wird jener Teil des Sternenhimmels genannt, der an klaren Winter-Abenden zu sehen ist. Dieser Himmelsanblick zeigt in Mitteleuropa 17 der 30 hellsten Sterne des gesamten Himmels und hängt ab

Vom gleichen Beobachtungsort aus sehen wir 1 Monat später denselben Himmelsausschnitt um 2 Stunden früher, mit jedem Tag um knapp 4 Minuten früher. Denn die Erde rotiert in 23h 56m 04s (einem Sterntag), während sich unser 24-Stunden-Tag auf die Stellung zur Sonne bezieht.

Für Deutschland wird meist eine mittlere Breite von 50° angenommen sowie eine Länge von 9° oder 10° (bei Frankfurt bzw. Würzburg). Fast alle am Markt erhältlichen drehbaren Sternkarten sind für 50°/ 10° berechnet, was etwa dem Mittel des deutschen Sprachraums entspricht. Für Österreich wären durchschnittlich 47,5° / 14° anzusetzen, für die Schweiz 47° / 8°.

Das Bild rechts oben zeigt den Sternenhimmel, wie er Mitte Januar um 21 Uhr MEZ zu sehen ist (Mitte Februar um 19 Uhr MEZ, Mitte Dezember um 23 Uhr MEZ). Die zirkumpolaren Sternbilder um den nördlichen Himmelspol sind das ganze Jahr über zu sehen. Außerhalb dieses Umkreises überschneidet sich der Winterhimmel mit dem Sommerhimmel kaum, bietet aber einige dem Herbsthimmel bzw. dem Frühlingshimmel ähnliche Aspekte.


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