Wirtschaft Argentiniens

Argentinien
Argentinien
Weltwirtschaftsrang 29. (nominal)
28. (KKP)[1]
Währung Argentinischer Peso (ARP)
Handels-
organisationen
WTO
Kennzahlen
Bruttoinlands-
produkt (BIP)
637,7 Mrd. $ (nominal) (2017)
911,5 Mrd. $ (PPP) (2017)
BIP pro Kopf 14.467 $ (nominal) (2017)
20.876 $ (PPP) (2017)
BIP nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 10,9 %
Industrie: 28,2 %
Dienstleistung: 60,9 % (2017)[2]
Wachstum   −2,5 % (2018)[3]
Inflationsrate 48,4 % (2021)[4]
Gini-Index 42,7 (2014)
Erwerbstätige 18 Mio. (2017)[5]
Erwerbstätige nach Wirtschaftssektor Landwirtschaft: 0,5 % (2014)
Industrie: 24,8 % (2014)
Dienstleistung: 74,7 % (2014)
Arbeitslosenquote 8,1 % (2017)[6]
Außenhandel
Export 59,69 Mrd. (2017)[7]
Exportgüter Sojabohnen, Fleisch, Petroleum und Gas
Exportpartner Brasilien: 15,5 %
USA: 7,7 %
China: 7,6 %
Vietnam: 4,4 % (2016)
Import 60,78 Mrd. (2017)
Importgüter Maschinen, Elektronik, Automobile, Petroleum
Importpartner Brasilien: 24,3 %
China: 18,7 %
USA: 12,5 %
Deutschland: 4,4 % (2016)
Außenhandelsbilanz 4,50 Mrd. (2017)
Öffentliche Finanzen
Öffentliche Schulden 53,7 % des BIP (2017) [8]
Staatseinnahmen 123,2 Mrd. $ (2017)[9]
Staatsausgaben 161,1 Mrd. $ (2017)[10]
Haushaltssaldo −6,1 % des BIP (2017)[11]

Die Wirtschaft Argentiniens ist aus klimatischen Gründen traditionell vom Agrarsektor und den damit verbundenen Industrien geprägt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben sich weitere Wirtschaftszweige angesiedelt, so dass heute Industrien aller Arten und ein weitgefächerter Dienstleistungssektor die lokale Ökonomie ergänzen.

Argentinien war bis Anfang der 1950er Jahre eines der reichsten Länder der Erde und hatte ein Wohlstandsniveau vergleichbar mit dem anderer Einwanderungsländer wie Kanada und Australien. Wegen diverser Krisen fiel es jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weit hinter diese Länder zurück. Heute wird Argentinien meist als sogenanntes Schwellenland oder emerging market bezeichnet, da das Niveau der Wirtschaft sowohl vom Bruttosozialprodukt pro Kopf als auch von sozialen Indikatoren wie der Armutsquote oder der Kindersterblichkeit nicht mehr mit Industrieländern vergleichbar ist. Insofern kann man Argentinien als Sonderfall ansehen, da es nicht von einer niedrigen, sondern von einem sehr hohen Entwicklungsstadium auf ein mittleres Niveau zurückgefallen ist. Erst seit den 1990er Jahren gibt es Tendenzen, die auf eine Umkehr dieses Prozesses hinweisen.

Laut Angaben des globalen Wettbewerbsfähigkeitindex des Weltwirtschaftsforums rangiert Argentinien auf Platz 92 (von 137 Staaten) der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt.[12] Im Index für wirtschaftliche Freiheit liegt das Land auf Platz 156 von 180 Ländern (2017).[13]

  1. Gross domestic product 2016 (PPP). (PDF; 14 kB) In: The World Bank: World Development Indicators database. World Bank, 3. Februar 2017, abgerufen am 5. Februar 2018. Vorlage:Cite web: Der Parameter language wurde bei wahrscheinlich fremdsprachiger Quelle nicht angegeben.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  3. [1] Abgerufen am 4. Juli 2019.
  4. Statista GmbH, Hamburg: [2] Abgerufen am 19. September 2022.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  6. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  8. [3]
  9. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  10. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  11. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov Abgerufen am 29. Januar 2018
  12. At a Glance: Global Competitiveness Index 2017–2018 Rankings. In: Global Competitiveness Index 2017-2018. (weforum.org [abgerufen am 22. Dezember 2017]).
  13. Country Rankings: World & Global Economy Rankings on Economic Freedom. Abgerufen am 22. Dezember 2017.

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