Zunge

Zunge des Menschen. Das Bild zeigt einen Sonderbefund, nämlich eine Faltenzunge (Lingua plicata).
Die Giraffe nutzt ihre Zunge, um Nahrung abzupflücken

Die Zunge (althochdeutsch zunga, lateinisch lingua, altgriechisch γλῶσσα glōssa (ionisch γλάσσα glassa, attisch γλῶττα glōtta))[1] ist ein länglicher, von Schleimhaut überzogener Muskelkörper (bestehend aus neun einzelnen Muskeln) bei Menschen sowie den meisten anderen Wirbeltieren, der auf dem Boden der Mundhöhle liegt und diese bei geschlossenen Kiefern fast ganz ausfüllt.

Sie nimmt am Kauen, Saugen und Schlucken teil und ist mit Sinnesorganen für das Schmecken und Tasten ausgestattet. Die menschliche Zunge ist auch ein wichtiger Bestandteil der Sprachbildung, woraus sich auch der Begriff Linguistik ableitet.

  1. Das Herkunftswörterbuch (= Der Duden in zwölf Bänden. Band 7). 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim 1989, S. 835. Siehe auch DWDS („Zunge“) und Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 7. Auflage. Trübner, Straßburg 1910, S. 511 (digitale-sammlungen.de).

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