Alkali-Mangan-Zelle

Die Alkali-Mangan-Zelle, umgangssprachlich auch Alkali-Mangan-Batterie oder Alkaline, manchmal auch genauer als Zink-Manganoxid-Zelle bezeichnet, ist eine galvanische Zelle und zählt zu den wichtigsten elektrochemischen Energiespeichern. Sie zählt zu der Familie der Zink-Braunstein-Zellen und stellt eine Weiterentwicklung der Zink-Kohle-Zelle dar. Die wesentlichen Arbeiten zur Entwicklung der Alkali-Mangan-Zelle wurden Ende der 1950er Jahre bei Union Carbide von Karl Kordesch und anderen durchgeführt und 1960 patentiert.[1] Die Alkali-Mangan-Zelle hat in den Folgejahren aufgrund höherer Kapazität, höherer Sicherheit gegen Auslaufen, besserer Belastbarkeit und längerer Lagerbarkeit die Zink-Kohle-Zelle aus den meisten Anwendungen verdrängt.

Die Alkali-Mangan-Zelle wird zu den Primärelementen, das heißt den nicht-wiederaufladbaren Batterien gezählt, obwohl sie grundsätzlich begrenzt wiederaufladbar ist. Es gibt zur Wiederaufladung vorgesehene Versionen, sogenannte RAM-Zellen (Rechargeable Alkaline Manganese), die zu den Sekundärelementen (Akkumulatoren) gerechnet werden. Ist die Alkali-Mangan-Zelle in Form von Knopfzellen oder Rundzellen verbaut, so tragen diese dann die IEC-Bezeichnung LR.

Unterschiedliche Bauformen von handelsüblichen Alkali-Mangan-Batterien
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