Als Anamorphose (altgriechisch ἀναμόρφωσις anamorphosis, griechisch αναμόρφωση ‚die Umformung‘, von altgriech. μορφή morphe, deutsch ‚Gestalt, Form‘) bezeichnet man seit 1657[1] die Voraussetzung, dass man Bilder nur unter einem bestimmten Blickwinkel bzw. mittels eines speziellen Spiegels oder Prismensystems erkennen kann.
Auch in der Zoologie findet der Begriff Verwendung und bezeichnet hierbei einen Vorgang der Larvalentwicklung von Tausendfüßern, bei dem die beinlosen Körperringe eines Stadiums im folgenden Stadium zu beintragenden Körperringen umgewandelt werden.
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