Burger-Gericht

Das Burger-Gericht (1975–1981): Vordere Reihe (links nach rechts): Byron White, William J. Brennan, Oberster Richter Warren E. Burger, Potter Stewart, und Thurgood Marshall. Hintere Reihe (links nach rechts): William H. Rehnquist, Harry Blackmun, Lewis F. Powell, und John Paul Stevens.

Als das Burger-Gericht des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten wird die Zeit von 1969 bis 1986 bezeichnet, in der Warren E. Burger als Oberster Richter fungierte. Burger trat die Nachfolge von Earl Warren als Oberster Richter nach dessen Pensionierung an und war dann bis zu seiner Pensionierung in dieser Position tätig. William H. Rehnquist wurde als Burgers Ersatz nominiert und bestätigt. Das Burger-Gericht gilt gemeinhin als das bisher letzte liberale Gericht. Es wurde aufgrund seines Übergangs von den liberalen Urteilen des Warren-Gerichts zu den konservativen Urteilen des Rehnquist-Gerichts als „Übergangsgericht“ bezeichnet.

Als Symbol für die von Präsident Richard Nixon bei den Wahlen von 1968 versprochene konservative „Einsparung“ wurde Burger oft von dem liberalen William Brennan und dem konservativeren William Rehnquist überschattet. Das Burger-Gericht hatte eine weniger großzügige Auslegung des Schutzes, der durch den 4. & 5. Verfassungszusatz geboten wird, als die des Warren-Gerichts, hat aber keinen der wichtigen Präzedenzfälle des Warren-Gerichts außer Kraft gesetzt.


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