Busing

Verschiedene Schulkinder sitzen in einem Schulbus.
Schulkinder aus Charlotte (North Carolina) im Jahr 1973 während eines Schulbustransports

Als Busing-Programm (kurz Busing) wird eine im Jahr 1971 einsetzende bildungspolitische Maßnahme in den USA bezeichnet, die heutzutage zwar nicht mehr in ihrer ursprünglichen, aber in abgewandelter Form noch eingesetzt wird.[1][2] Ziel des Programms war es, in öffentlichen Schulen Schüler verschiedener sozialer Milieus gemeinsam zu unterrichten und die de facto Rassentrennung in Schulen aufzuheben (Desegregation). Zu diesem Zweck wurden durch tägliche Schulbustransporte Schüler zu Schulen außerhalb ihrer Wohnbezirke gefahren: In der Regel bedeutete dies, dass (mehrheitlich afroamerikanische) Schüler aus den Innenstädten nun Schulen in den (mehrheitlich von Weißen bewohnten) Vorstädten besuchten und umgekehrt Schüler der Vorstädte Schulen in den Innenstädten.[3]

  1. Gloria J. Browne-Marshall: Twenty Years After Busing Ended, School Segregation Is Back. In: Time Magazine. 11. September 2019, abgerufen am 23. Oktober 2022 (englisch).
  2. Brent D. Griffiths: Power Up: Busing is still happening. And 2020 Democrats are divided on what to do about it. In: Washington Post. 2. Juli 2019, abgerufen am 23. Oktober 2022 (englisch).
  3. Anke Ortlepp: USA – Getrennte Klassenzimmer. In: Bundeszentrale für politische Bildung. 12. November 2021, abgerufen am 9. Oktober 2022.

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