Ehe

„Wye reymont vnd melusina zusamen wurdent geleit / Vnd vom bischoff gesegenet wurdent in dem bett“ (Holzschnitt us em Wärk Schöne Melusine, 15. Joorhundert)

Ee (althoochdütsch für „Ewigkäit, Rächt, Gsetz“; historisch rächtssproochlig: Konnubium) oder Hüroot bezäichnet e Form von ere Verbindig vo zwäi Mensche, wo uf Naturrächt, Gsellschaftsrächt und Religionsleere basiert und vo dr Gsellschaft anerkennt und mäistens gsetzlig greeglet isch. D Partner wärde as Eehebaar, Eepartner, Eelüt usw. bezäichnet. Es git Staate und Religione wo d Meeree (Polygamii) erlaube. Die rächtsgültigi Uflöösig vo dr Ee isch d Schäidig.

Dradizionell wird d Ee as e duurhafti Verbindig zwüschen eme Maa und ere Frau verstande. In mängge Länder isch d Instiduzioon vo dr Ee au für Lääbenspartner vo gliichem Gschlächt offe und wird in dr Umgangssprooch as gliichgschlächtligi Ee (Homo-Ee) bezäichnet. Hüfiger het mä aber en Instiduzioon erschaffe, die „Iidräiti Lääbenspartnerschaft“, wo äanlig wie d Ee isch, aber im Vergliich mit dr Ee vilmol iigschränggti Rächt het.

D Bedütig vo dr Ee hängt stark vo de gsellschaftlige und kulturelle Raamebedingige ab und het sich im Zug vo dr menschlige Entwigglig immer wider veränderet. Zum Bischbil isch hüte in dr Schwiz d Errungeschaftsbedäiligung as gsetzlige Güeterstand vorgsee und z Dütschland d Zuegwünngmäinschaft; für Reglige, wo über das uusegöön oder drvo abwiiche wird en Eeverdraag usghandlet.

D Familiegschichtsforschig verwändet as genealogischs Zäiche für e Hürootsverbindig vo zwäi Persone ∞ (oo) oder (Unicode U+26AD).


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