Electronium

Das Electronium ist ein von Raymond Scott ab Ende der 1950er Jahre entwickeltes Musikinstrument aus der Gruppe der Elektrophone. Es stellt eine Kombination aus einem frühen elektronischen Synthesizer und einer algorithmischen Kompositions- und Musikerzeugungsmaschine dar und darf nicht mit dem von Rene Seybold gebauten akkordeonähnlichen Elektronium verwechselt werden. Der genaue Funktionsumfang des Gerätes ist nicht vollständig bekannt. Nach Scott war es ein Instrument zur Interaktion von Mensch und Maschine.[1] Von Nutzern wird es als selbstkomponierender Synthesizer[2] mit algorithmischer Intelligenz[3] bezeichnet, das durch den Bediener nicht gespielt, sondern geleitet wurde.[4]

  1. Tom Rhea: Electronic Perspectives. Raymond Scott’s Clavivox and Electronium. In: raymondscott.net. Contemporary Keyboard Magazine, Februar 1981, abgerufen am 27. November 2020 (englisch).
  2. technicallyclassical: Electronium Restoration. In: technicallyclassicalpodcast.wordpress.com. Technically Classical, 30. Mai 2011, abgerufen am 27. November 2020 (englisch).
  3. Mark Brend: How Electronic Music Was Smuggled into the Mainstream. In: The Sound of Tomorrow. Bloomsbury Academic, 2012, ISBN 978-0-8264-2452-5, S. 256.
  4. Thomas B. Holmes: Electronic and Experimental Music: Pioneers in Technology and Composition. Hrsg.: Routledge. 2. Auflage. 2003, ISBN 0-415-93644-6, S. 336.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search