Enthymem

Das Enthymem (gr.: ἐνθύμημα enthýmema „das Erwogene, das Beherzigte, das Argument“) ist ein auf Aristoteles zurückgehender Begriff der Rhetorik bzw. der Argumentationslehre.

Man spricht auch von einem „enthymemischen Wahrscheinlichkeitsschluss“[1] oder „rhetorischen“ oder „dialektischen“ Schluss,[2] d. h. einem Schluss mit nicht ausgesprochenen Prämissen.

  1. Metzler Philosophielexikon, 2. Aufl. (1999)/Enthymem
  2. Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002)/Enthymem.

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