Entomophagie

Raubfliege mit erbeuteter Wespe
Menschlicher Verzehr einer Cirina-Raupe in Burkina Faso

Mit Entomophagie (gr. ἔντομον éntomon ‚Insekt‘ und -phagie) wird der Verzehr von Insekten durch andere Organismen bezeichnet.[1]

Entomophagen[2] (oder auch Insektivoren) sind entsprechend Organismen, die sich von Insekten aller oder bestimmter Entwicklungsstufen ernähren oder als Parasiten von ihnen leben. Zu den Entomophagen zählen Organismen verschiedener taxonomischer Gruppen, darunter Säugetiere,[2] Vögel,[2] Süßwasserfische, Spinnentiere,[2] Insekten,[2] Fleischfressende Pflanzen sowie als Parasiten auch Fadenwürmer[2][3] und Pilze[2][4]. Spezielle Entomophagen werden in der Biologischen Schädlingsbekämpfung gegen Schadinsekten eingesetzt,[2] vor allem Schlupfwespen und andere parasitäre Insekten.

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  2. a b c d e f g h Stichwort „Entomophagen.“ In: Herder-Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag GmbH, Heidelberg 2003. ISBN 3-8274-0354-5
  3. G.O. Poinar: Entomophagous Nematodes. In: Fortschritte der Zoologie 32, 1986, S. 95–121.
  4. Aristotle J. Domnas, Steven A. Warner: Biochemical activities of entomophagous fungi. In: Critical Reviews in Microbiology 18, Nr. 1, 1991, S. 1–13, doi:10.3109/10408419109113507.

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