Die Eurovision (Kofferwort aus „European“ und „Television“[1][2]) ist eine 1954 in Genf gegründete Einrichtung der Europäischen Rundfunkunion (European Broadcasting Union, EBU) zum Austausch von Fernseh- und Hörfunkprogrammen.
Übertragungen im Rahmen der Eurovision werden mit dem Eurovisionslogo und dem Hauptthema aus dem Präludium des Te Deum von Marc-Antoine Charpentier (vulgo „Eurovisionshymne“, „Eurovisionsfanfare“, „Europafanfare“) als Erkennungsmelodie eingeleitet. Die erste offizielle Eurovisionssendung war eine Übertragung vom Narzissenfest in Montreux am 6. Juni 1954. Weitere frühe Eurovisionssendungen waren die Fußball-Weltmeisterschaft 1954 und das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1955, bei dem es mit 84 Todesopfern zur schlimmsten Motorsportkatastrophe der Geschichte kam.
Über die EBU in Genf wird ein eigener Satellitenkanal zum Bilderaustausch von Nachrichten betrieben (EVN = Eurovision News). Über dieses Netzwerk stellen die Eurovisionssender sich gegenseitig eigenes Material zur Verfügung.
In geringerem Umfang kam es auch zu einem Programmaustausch mit der Intervision der damaligen Ostblockländer.[3]
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