Experimentalfilm

Ein Experimentalfilm versucht traditionelle filmische Konventionen herauszufordern und ist oft von einem avantgardistischen Stil und unkonventionellen narrativen Techniken gekennzeichnet. Er ist dabei fast immer eine reflexive Form der Filmpraxis, in der das Filmische selbst wahrnehmbar gemacht wird oder seine Bedeutung ausgelotet wird. Indem mit traditionellen Ästhetiken, Strukturen und Inhalten gebrochen wird, erforscht der Experimentalfilm gewöhnlicherweise neue künstlerische Ausdrucksformen, fordert die ästhetischen Gewohnheiten der Zuschauer heraus und provoziert Gedanken, Diskussionen, sowie neue Wege der Filmpraxis, sodass, seine Anfänge im Europa des frühen 20. Jahrhunderts findend, er ein bedeutender Teil der Filmkunst ist und das Medium maßgeblich vorangetrieben hat.[1]

  1. Yuehan Zhao: Research on Experimental Film--Based on Comparison of Experimental Film and Traditional Film. In: Communications in Humanities Research. Band 9, 31. Oktober 2023, ISSN 2753-7072, S. 123–127, doi:10.54254/2753-7064/9/20231145 (ewapublishing.org [abgerufen am 25. April 2024]).

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