Festlandchina

Festlandchina (gelb) in Abgrenzung zu Hongkong, Macau und Taiwan

Festlandchina (chinesisch 中國大陸 / 中国大陆, Pinyin Zhōngguó dàlù, englisch mainland China) ist ein politisch-geographischer Begriff, der sich auf den größten Teil des heutigen Staatsgebiets der Volksrepublik China bezieht. Synonyme Begriffe hierfür sind Kontinentalchina[1][2] oder chinesisches Festland.[3][4] Er beschreibt im Rahmen der Ein-China-Politik einen Teil Großchinas.[5] Er dient zur Abgrenzung von den beiden Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau sowie vom Territorium unter der De-Facto-Kontrolle der Republik China („Nationalchina“)[6] auf der Insel Taiwan (früher auch Formosa genannt) mitsamt den Pescadoren (Penghu-Inseln) und den dem chinesischen Festland vorgelagerten Inselgruppen Kinmen und Matsu. Seit 2002 ist das „Separate Zollgebiet Taiwan, Penghu, Kinmen und Matsu (Chinesisch Taipeh)“ Mitglied der WTO und seit 1991 der APEC (als member economy Chinese Taipei).[7]

  1. Ivan Dias: Brief an die Bischöfe und Priester in Kontinental-China. (PDF) In: Fidesdienst. Päpstliche Missionswerke, 29. Juli 2010, abgerufen am 25. August 2015.
  2. Vatikan: Neuer Dialog mit China. In: Vorarlberg Online. Abgerufen am 25. August 2015.
  3. Massenproteste in Hongkong – Festnahmen auch auf chinesischem Festland. Abgerufen am 25. August 2015.
  4. Andreas Lorenz: Hongkong und die Festland-Chinesen: Bloß keine Nudeln in der U-Bahn. In: Spiegel Online. 17. März 2012 (online [abgerufen am 25. August 2015]).
  5. China – Fakten und Zahlen 2000. In: german.china.org.cn. Abgerufen am 25. August 2015.
  6. Nationalchina entsteht, Die Zeit Nr. 49 vom 8. Dezember 1949; abgerufen am 25. August 2015.
  7. Wirtschaft. Auswärtiges Amt, abgerufen am 25. August 2015.

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