Gathas

Die Gathas (oder Gāthās) bezeichnen als Teil des Avesta die fünf ältesten Hymnen des Werkes, die als solche sich in sprachwissenschaftlicher und inhaltlicher Hinsicht von den anderen, jüngeren Teilen des Textes unterscheiden. Sie bilden zugleich einen Teil des Yasna, des ersten Buches des Avestas. Eingebettet in die Gathas ist der in rhythmischer Prosa verfasste „siebenteilige“ Yasna Haptanhaiti,[1] der ebenfalls zu den altavestischen Texten gezählt wird.

  1. Carlo G. Cereti: Die iranischen Sprachen. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran (Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH, Bonn. Skira editore, Milano, Kunsthistorisches Museum Wien). Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, S. 31–37, hier: S. 33.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search