Genetik

D Rekombinayioon vo de Gen vo de Eltere füert zu underschiidlige Fenotüpe im gliiche Wurf.

D Genetik (modärni Wortschöpfig zu griechisch γενεά geneá ‚Abstammig‘, γένεσις génesis ‚Ursprung‘)[1][2] oder Vererbigsleer isch ä Däilgebiet vo dr Biologii. Si befasst sich mit de Gsetzmäässigkäite und de materielle Grundlaage vo dr Usbildig vo erblige Merkmol und em Witergee vo Erbaalaage (Gen) an die neggsti Generazioon (Vererbig).

Es isch nid ser lang här, sit mä wäiss, ass indiwiduelli Merkmol über meereri Generazioone äwäg witergee wärde; d Vorstellige vo sonige natürlige Vererbigsbrozäss si erst im 18. und früeje 19. Joorhundert entstande.[3] As Begründer vo dr Genetik gältet dr Augustinermönch und Hilfsleerer Gregor Mendel, wo in de Joor 1856 bis 1865 im Gaarde vo sim Chlooster süstematisch Chrüzigsexperimänt mit Ärbsli gmacht het und die statistisch usgwärtet het. So het er d Reegle entdeggt, wo spööter noch iim dr Naame Mendelschi Reegle bechoo häi, in dr Wüsseschaft allerdings erst im Joor 1900 rezipiert und bestäätigt worde si. Dr Beriich vo dr Genetik, wo hüte bi witem am wichdigste isch, isch d Molekulargenetik, wo in de 1940er Joor entstande isch[4] und sich mit de molekulare Grundlaage vo dr Vererbig befasst. Us iire isch d Gentechnik choo, wo d Erkenntniss vo dr Molekulargenetik braktisch aagwändet wärde.

  1. Vgl. genetikós in: Henry George Liddell, Robert Scott, A Greek-English Lexicon, at Perseus
  2. Vgl. génesis in: Henry George Liddell, Robert Scott, A Greek-English Lexicon, at Perseus
  3. Hans-Jörg Rheinberger, Staffan Müller-Wille: Vererbung. Geschichte und Kultur eines biologischen Konzepts. Frankfurt am Main 2009
  4. Oswald Avery et al.: Studies on the chemical nature of the substance inducing transformation of pneumococcal types. Inductions of transformation by a desoxyribonucleic acid fraction isolated from pneumococcus type III. In: J Exp Med. Band 79, Nr. 2, 1944, S. 137–158.

© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search