Glockenbecherkultur

Glockenbecherkultur
Zeitalter: Kupfersteinzeit,
in Großbritannien bis frühe Bronzezeit
Absolut: 2600 v. Chr. bis 2200 v. Chr. bzw. bis 1800 v. Chr. (Großbritannien)

Ausdehnung
Verbreitungskarte (Fundorte) nach Harrison 1980;
Unterteilung in Ostgruppe (Ungarn bis oberes Donaugebiet), Westgruppe (Rheingebiet bis Pyrenäen, Groß­britannien) und Südgruppe (Iberische Halbinsel, Mittelmeer)
Leitformen

Glockenbecher, Armschutzplatte, Griffzungendolch aus Kupfer, V-förmig durchbohrter Beinknopf, verzierter Eberhauer, Begleitkeramik

Als Glockenbecherkultur (englisch Bell Beaker culture) wird eine kupfersteinzeitliche Kultur des mitteleuropäischen Endneolithikums bezeichnet, die in Süd-, West- und Mitteleuropa (im Osten bis nach Ungarn) ab 2600 v. Chr. aufkam, etwa bis 2200 v. Chr. andauerte und nur in Großbritannien bis ca. 1800 v. Chr. bestand. Sie stellte in diesen Regionen eine Kultur am Übergang von der Jungsteinzeit zur Bronzezeit dar.


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