Gondelbahn

Kuppelbare Gondelbahn in der Schweiz aus den 50er-Jahren (ehemalige Wasserfallenbahn, inzwischen abgebrochen und ersetzt)

Eine Gondelbahn ist eine Luftseilbahn, bei der mehrere Kabinen (umgangssprachlich Gondeln genannt) an ein ständig umlaufendes Seil geklemmt sind und dadurch auf einer Fahrspurseite von einer Station zur anderen und auf der Gegenseite wieder zurück zur ersten Station bewegt werden. Das Seil läuft dabei in der Regel über Seilbahnstützen.

In den Stationen werden die Kabinen meist vom Seil abgekuppelt und an einer hängenden Schiene zur Abfahrt in die Gegenrichtung geführt. Dabei werden die Kabinen zum Ein- und Aussteigen stark verlangsamt oder auch ganz angehalten. Durch die Trennung von schneller Fahrt auf der Strecke und langsamer Stationsdurchfahrt zum reibungslosen Fahrgastwechsel wird eine hohe Beförderungskapazität erreicht.

Die gängigen Gondeln haben ein Fassungsvermögen von 2 bis 15 Personen. Außen an den kleineren Gondeln befinden sich oft Halterungen für Wintersportgeräte wie Skier und Snowboards.

Gelegentlich werden auch Großkabinen-Pendelbahnen umgangssprachlich als Gondelbahn bezeichnet, obwohl diese technisch einen eigenen Typ von Luftseilbahn darstellen.


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