Lebensrechtsbewegung

Die Lebensrechtsbewegung (auch Pro-Life, Lebensschutzbewegung, Abtreibungsgegner) ist eine soziale Bewegung, die Anfang der 1970er Jahre zunächst in den USA entstanden ist und sich primär gegen Schwangerschaftsabbrüche richtet[1]. Seit den 1990er Jahren setzt sie sich auch gegen Praktiken der Sterbehilfe, des Klonens, der Pränataldiagnostik und manche Gebiete der Biotechnologie, wie etwa verbrauchende Stammzellforschung und verbrauchende Embryonenforschung, ein.[2] Die gegensätzliche soziale Bewegung zum Thema Schwangerschaftsabbruch heißt Pro-Choice.

  1. Zentral ist nicht nur der Versuch, eine soziale Ächtung durchzusetzen, sondern auch die konsequente Umsetzung eines generellen Verbots unter hohen Strafen nicht nur der betroffenen Frauen, sondern auch der die Abtreibungen durchführenden Ärzteschaft; und zwar auch bei Vergewaltigungen oder wenn von Anfang an klar ist, dass die Mutter ihren Mutterpflichten gar nicht nachkommen kann.
  2. Thomas Schirrmacher: Abtreibung – Euthanasie – Bioethik-Konvention: Bedrohung für Menschenrechte in Europa (Memento vom 18. Februar 2006 im Internet Archive). In: Professorenforum-Journal 2002. Bd. 3, Nr. 2, S. 23, 26.

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