Monotheismus

Jerusalem: Schnittpunkt vo drei monotheistische Wältreligione

Dr Begriff Monotheismus (gr. μόνος mónos „elläi“ und θεός theós „Gott“) bezäichnet Religione bzw. filosofischi Leere, wo nume äi äinzige Gott kenne und anerkenne. Vo dr Religionswüsseschaft wärde si vom Polytheismus underschiide, wo vili Götter kennt und vereert. Religione, wo zwar vili Götter kenne, aber äim vo dene dr Vorrang gääbe und nume iin vereere, bezäichnet mä mit de Begriff Henotheismus oder Monolatrii. Dr Begriff „Monotheismus“ isch zum erste Mol im 17. Joorhundert bim änglische Theolog und Filosoof Henry More noochgwiise.

Zitgenössischi monotheistischi Religione si s Juudedum, s Christedum, dr Islam, s Jesidedum, dr Sikhismus, s Bahaidum und dr Zoroastrismus. Gschichtlig gsee häi sich e Däil vo dene Religione us polytheistische Aaschauige entwigglet oder zäige immer no Merkmol vo Polytheismus, au wenn das iiri Aahänger wehemänt abstritte, wie wenn s nüt Schlimmers gäb. Dr Zoroastrismus het als e dualistischi Religion und dr jüdisch Glaube as e henotheistischi aagfange oder wenigstens für e Zit dä Charakter gha. E Hufe Monotheiste halte andere Monotheiste gärn vor, ass iire Glaube äigetlig Vilgötterei sig. So gseen Protestante vilmol im Katholizismus mit sinere Vereerig vo dr Maria und de Häilige en Art vo verkapptem Polytheismus, wääred gwüssi jüdischi und islamischi Gleerti s Gliiche vom ganze westlige Christedum behaupte wäge dr Dreifaltikäit.


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