Mulatte

Gemälde von Miguel Cabrera, 18. Jahrhundert, Neuspanien.
Text: „Aus einem Schwarzen und einer Spanierin entsteht ein Mulatte – Schwarzer 1. Spanierin 2. Mulatte 3.“

Mulatte ist eine Bezeichnung für einen Menschen, dessen Vorfahren (insbesondere die Eltern) teils zur schwarzen, teils zur weißenRasse“ gerechnet wurden. Das Wort beruht damit auf einer unwissenschaftlichen rassentheoretischen Einteilung[1] und gilt heute als diskriminierend[2] und kolonialistisch.[3]

  1. Matthias Röhrig Assunção, Michael Zeuske: „Rasse“, Ethnitität und Sozialstrukturen im 19. Jahrhundert in Brasilien und Kuba. In: Zeitschrift für Sozialwissenschaften und Geschichte. Neue Folge. Band 24, 1998, S. 375–443.
  2. Vgl. Eintrag im Duden, abgerufen am 4. August 2014.
  3. Susan Arndt: Kolonialismus, Rassismus und Sprache. Kritische Betrachtungen der deutschen Afrikaterminologie. Aufsatz, September 2004, S. 4 (von der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht)

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