NATO-Erweiterung

  • Europäische Mitgliedstaaten
  • Beitrittskandidaten (MAP)
  • Versprochene Einladung
  • Kein Beitritt geplant
  • Haltung zum Beitritt unbekannt
  • Die NATO-Erweiterung ließ das bei seiner Gründung 1949 aus zehn europäischen und zwei nordamerikanischen Ländern bestehende nordatlantische Verteidigungsbündnis in zehn Erweiterungsschritten auf heute 32 Staaten anwachsen.

    Die Gründungsmitglieder der NATO waren Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Während des Kalten Krieges traten Griechenland, die Türkei, die Bundesrepublik Deutschland und Spanien der NATO bei.

    Die anschließende Erweiterung um die meisten Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes und des früheren Jugoslawiens wird häufig unter dem ideologisch geprägten Kampfbegriff NATO-Osterweiterung beschrieben. Die politischen Aspekte der Debatte in Deutschland um die NATO-Osterweiterung werden deshalb in einem eigenen Artikel beschrieben; hier wird nur der organisatorische Vorgang dargestellt.

    Russische Streitkräfte begannen am 24. Februar 2022 einen großangelegten völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine. Dies löste in Finnland und in Schweden große Besorgnis aus. Der finnische Präsident Niinistö und die finnische Ministerpräsidentin Marin sprachen sich am 9. Mai 2022 dafür aus, unverzüglich einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NATO zu stellen.[1]

    Finnland wurde offiziell am 4. April 2023 aufgenommen und Schweden am 7. März 2024.

    1. Entscheidung in Helsinki. Präsident und Regierungschefin Finnlands sprechen sich für »unverzüglichen« Nato-Beitritt aus. In: spiegel.de. 12. Mai 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.

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