Nansen-Pass

Nansen-Pass

Der Nansen-Pass (auch: Nansenausweis)[1] war ein Reisepass für staatenlose Flüchtlinge und Emigranten. Er wurde 1922 nach dem Ersten Weltkrieg vom Hochkommissar des Völkerbundes für Flüchtlingsfragen Fridtjof Nansen für russische Flüchtlinge entworfen. Er wurde dafür und für seine Hilfsaktion in den Hungergebieten der Sowjetunion noch im selben Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Der Nansen-Pass wurde am 5. Juli 1922[2] eingeführt und war zunächst von 31, später von 53 Staaten anerkannt.

  1. Der erste Pass für Exilanten. Ausweis der Ausgestoßenen. In: Der Tagesspiegel. 15. Juli 2021, abgerufen am 10. August 2022. (Siehe Abbildung.)
  2. Die Rechte der Staatenlosen. In: Berichte und Informationen des Österreichischen Forschungsinstituts für Wirtschaft und Politik, 2. Mai 1947, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/bif

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