Neurophysiologie

Die Neurophysiologie befasst sich vor allem mit der Funktionsweise des menschlichen Nervensystems, aber auch mit dem der Tiere. Sie ist damit sowohl ein Teilgebiet der Physiologie und Tierphysiologie als auch ein Teilgebiet der jüngeren Disziplin der Neurowissenschaften.

Die Neurophysiologie wiederum kann in weitere Spezialgebiete unterteilt werden:

Forschungsgegenstand der Neurophysiologie, deren Verständnis bis in die frühe Neuzeit[1] noch von spekulativen Vorstellungen der Antike und des Mittelalters geprägt[2] war, ist unter anderem die neuronale Aktivität und Plastizität. Im Mittelpunkt stehen dabei die dynamischen Prozesse sowohl in der einzelnen Nervenzelle als auch die ganzer Netzwerke von Neuronen, den sogenannte neuronalen Netzen, aber auch die integrative Tätigkeit verschiedener neuraler Netzwerke.

Die klinische Neurophysiologie befasst sich als Spezialgebiet der Humanmedizin (insbesondere der Neurologie) mit Funktionsstörungen des menschlichen Nervensystems.

  1. Gerhard Klier: Die drei Geister des Menschen. Die sogenannte Spirituslehre in der Physiologie der Frühen Neuzeit. Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08196-8 (= Sudhoffs Archiv, Beiheft 50).
  2. Axel Karenberg: Neurophysiologie. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1045 f.

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