Opernhaus

Opernhaus in Sydney
Opernhaus Leipzig

Ein Opernhaus (kurz: Oper) ist ein Gebäude für Musiktheater, in dem vor allem Opern, Operetten und Ballette aufgeführt werden.

In der Regel handelt es sich heute um ein geschlossenes Gebäude (mit Ausnahme von Freilichtbühnen wie beispielsweise dem Théâtre Antique in Orange oder der Arena von Verona, die allerdings ursprünglich nicht als Theaterraum gebaut wurde), das über eine große Bühne mit aufwändiger Bühnenmaschinerie, einen Orchestergraben und einen Zuschauerraum mit einer oder mehreren Ebenen (übereinander oder mit Logen), verfügt. Damit hat sich seit dem Barock als architektonisches Grundmodell das Guckkasten-Theater etabliert und frühere Formen – wie die Shakespeare-Bühne, das Jahrmarkttheater oder das Amphitheater griechisch-römischer Prägung – verdrängt. In der Frühzeit der Oper wurden allerdings eher die Festsäle der Aristokratie als Aufführungsort benutzt; erste Opernhäuser entstanden ab dem zweiten Drittel des 17. Jahrhunderts zuerst in Venedig, später auch in anderen Städten Italiens. Das erste öffentliche Opernhaus in Deutschland war die 1678 eröffnete Hamburger Oper am Gänsemarkt, errichtet nach venezianischem Vorbild.


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