Nördliche Paiute[1] oder Numa / Numu („Volk“, „die Menschen“), früher meist Paviotso (eine leicht abwertende Shoshone-Bezeichnung für Nördliche Paiute Bands in Nevada) oder als Snake Indians (Sammelbegriff für verbündete Nördliche Paiute, Nördliche Shoshone und Bannock) bezeichnet: im Nordosten Kaliforniens, Nordwesten Nevadas, Osten Oregons und Süden Idahos.
Südliche Paiute oder Nuwuvi („Volk“, „die Menschen“): im Norden Arizonas, dem Südosten von Kalifornien, Süden Nevadas sowie Südwesten Utahs.
Mono oder Monache / Monoache („Fliegen-Larven-Esser“, ein Lehnwort der feindlichen Yokuts, die hiermit jedoch die Kucadikadi Band der Nördlichen Paiute bezeichneten): beiderseits der Sierra Nevada im Grenzgebiet von Kalifornien und Nevada, untergliederten sich in zwei regionale Stammes- bzw. Dialektgruppen, wobei die Grenze die Sierra Nevada bildete; zu unterscheiden von der historisch irreführend als „Mono Lake Paiute/Paviotso“ oder „Western Mono“ bezeichneten Kucadikadi Band („Esser von Salzfliegenlarven“, abgel. von Kutsavi – „Salzfliegenlarve“ und Dika'a – „Esser“) der Nördlichen Paiute:
Owens Valley Paiute (Östliche Mono) oder Numa („Volk“, „die Menschen“): auf der Ostseite der Sierra Nevada im Owens Valley nahe dem Owens River.
Westliche Mono (Mono oder Monache) oder Nyyhmy / Nim („Volk“, „die Menschen“): auf der Westseite der Sierra Nevada im südlichen Vorgebirge nahe dem Mono Lake sowie im Mono Basin.
↑Ginny Bengston: Northern Paiute and Western Shoshone Land Use in Northern Nevada. A Class I Ethnographic/Ethnohistoric Overview. In: Bureau of Land Management, Cultural Series. Nr. 2, 2003.