Quest

Das Wort Quest (feminin;[1][2][3][4] deutsch „Suche, Suchmission“, englisch quest, eingedeutschter Plural „Quests“, aus dem altfranzösischen la queste, aus dem lateinischen quaestio „Forschung, Frage“ bzw. quaerere „fragen, suchen“) bezeichnet ursprünglich in der Artusepik die Heldenreise oder Âventiure eines Ritters oder Helden, in deren Verlauf er verschiedene Aufgaben löst, Abenteuer besteht, Feinde besiegt, Objekte findet, Schwierigkeiten überwindet und dadurch Ruhm und Erfahrung erntet oder sein angestrebtes Ziel erreicht (zum Beispiel den heiligen Gral). Sinn der Quest ist im Allgemeinen die Erfüllung ehrenvoller Pflichten, aber auch die innere Reifung und Reinigung eines Helden.

  1. Vgl. Dieter Schulz: Suche und Abenteuer · Die »Quest« in der englischen und amerikanischen Erzählkunst der Romantik., (= Band 25 Reihe Siegen), Verlag C. Winter, Heidelberg 1981, ISBN 3-533-02999-9 u. ISBN 978-3-533-02999-1, S. 31; 139; 205 u. pass.
  2. Vgl. Karl Heinz Göller et al.: Romance und Novel. Die Anfänge des englischen Romans. (= Band 1 Reihe Sprache und Literatur), Verlag Hans Carl, Regensburg 1972, ISBN 3-418-00201-3 u. ISBN 978-3-418-00201-9, S. 42; 112 u. pass.
  3. Vgl. Johannes Walter Kleinstück: Mythos und Symbol in englischer Dichtung. (= Band 18 Reihe Sprache und Literatur), Kohlhammer, Stuttgart 1964, S. 56; 64 f. u. pass.
  4. Vgl. Görres-Gesellschaft (Hrsg.): Literaturwissenschaftliches Jahrbuch. Bände 25–26, Duncker & Humblot, Berlin 1984, S. 342 f. u. pass.

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