Rechtslibertarismus

Als Rechtslibertarismus oder auch Libertärer Kapitalismus wird eine politische Strömung bezeichnet, die Libertarismus als Einheit aus individueller Freiheit und Marktfreiheit möglichst ohne staatliche Regularien versteht. Sie beschreibt den rechten bzw. marktradikalen Flügel der libertären Bewegung. Die individuelle Freiheit als Haupttriebfeder des Libertarismus wird um eine weit auslegte marktwirtschaftliche Freiheit ergänzt.

Rechtslibertarismus strebt wie Linkslibertarismus einen schlanken Staat an und will den staatlichen Einfluss auf die individuelle Lebensführung minimieren. Der Rechtslibertarismus legt jedoch einen größeren Wert auf Marktfreiheit – beispielsweise in Bezug auf die staatliche Grundversorgung – als der Linkslibertarismus.

Der Rechtslibertarismus grenzt sich vom Rechtsliberalismus dahingehend ab, dass er – im Vergleich zum Rechtsliberalismus – einen schlankeren Staat fordert und weniger staatliche Einflüsse auf die individuelle Lebensführung akzeptiert als dies beim Rechtsliberalismus der Fall ist (siehe hierzu auch Libertarismus vs. Liberalismus).


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