Robinson-Crusoe-Wirtschaft

Die Robinson-Crusoe-Wirtschaft, aufbauend auf dem Roman „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe aus dem Jahr 1719, beschreibt eine Ein-Personen-Wirtschaft mit einem Konsumenten, einem Produzenten und zwei Gütern die zur Verfügung stehen.

Der Roman handelt von einem schiffbrüchigen, schottischen Seemann, der auf einer einsamen Insel für mehrere Jahre strandet.

Diese Geschichte wird oft als internationales Wirtschaftsmodell verwendet, da es die ökonomischen Zusammenhänge der Realität vereinfacht darstellt und man von diesem Modell auf komplexere Modelle schließen kann. Zum Beispiel um von einer Ein-Personen-Wirtschaft mit nur einem Agierenden auf mehrere Agierende zu schließen.[1] Das Modell wird auch in der Finanzwissenschaft, in der Wachstumstheorie und in der Mikroökonomik, auf welcher dieser Artikel aufbaut, verwendet.

In der Robinson-Crusoe-Wirtschaft nimmt man an, dass Robinson der einzige wirtschaftlich Handelnde ist. Dies bedeutet, dass er als Produzent seinen Profit maximiert und auch als Konsument seinen Nutzen maximiert. Des Weiteren wird angenommen, dass alle Güter aus bestehenden Vorräten auf der Insel produziert oder gefunden werden müssen und dass die Insel von der restlichen Welt abgegrenzt ist und somit kein Handel besteht. Die herrschenden Zustände ändern sich jedoch bei Einführen einer weiteren Person -Freitag- wie es auch Grundlage des Romans ist.

  1. Robinson Crusoe – Lag Blume – 2006 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tuvalu.santafe.edu – Abgerufen am 19. Juni 2015.

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