Shibari

Shibari (japanisch 縛り, dt. „Festbinden; Fesseln“), auch als Japan-Bondage bekannt, ist eine erotische Kunst des Fesselns, die sich in Japan aus der traditionellen militärischen/polizeilichen Fesseltechnik Hojōjutsu entwickelt hat. Die Bezeichnung Kinbaku wird häufig synonym verwendet.

Im Gegensatz zum westlichen Bondage dient die Fesselung beim Shibari nicht ausschließlich der Immobilisierung zwecks Einleitung sadomasochistischer Praktiken. Durch die Enge der Umschnürung kann das Gefühl der Geborgenheit entstehen, wie es auch beim Pucken in der Säuglingspflege zu finden ist. Eine wesentliche Rolle spielt auch der künstlerische Aspekt beim Arrangieren des gefesselten Körpers in ästhetisch ansprechende Formen und Posen. Der aktive Part (die fesselnde Person) wird häufig Rigger, seltener Nawashi genannt, der passive Part (die gefesselte Person) wird häufig (Rope-)Bunny, bzw. neutraler Model oder Ukete genannt.

Mann in einer Hängebondage (Suspension)

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