Sitte

Der Begriff Sitte bezeichnet eine auf sozialer Gewohnheit und Tradition beruhende, im Gegensatz zum Recht nicht erzwingbare, aber in gewissen Grenzen (durch den Druck der öffentlichen Meinung) verbindliche äußere Verhaltensregel innerhalb einer Gruppe oder Gesellschaft; als Gesittung Grundlage der Sittlichkeit.[1][2] Abwertend werden unerwünschte Gewohnheiten manchmal auch als „Unsitte“ bezeichnet.

Sitte ist zudem die umgangssprachliche Kurzform von Sittenpolizei.

  1. DIE GROSSE BERTELSMANN LEXIKOTHEK. In: LEXIKON-INSTITUT BERTELSMANN (Hrsg.): BERTELSMANN LEXIKON IN 15 BÄNDEN. Band 13. BERTELSMANN LEXIKOTHEK VERLAG GMBH, GÜTERSLOH 1985, ISBN 3-570-03893-9, S. 231.
  2. vgl. Ferdinand Tönnies: Die Sitte. 1908

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