Stomatologie

Ausbildung in der Sektion Stomatologie der Universität Leipzig (1984)

Die Stomatologie (griechisch στόμα stóma, deutsch ‚Mund‘ und λόγος lógos, deutsch ‚Wort‘, ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft der Heilkunde der Krankheiten der Mundhöhle, also der Mund-, Kiefer- und Zahnmedizin. Stomatologe ist außerhalb der Bundesrepublik ein Alternativbegriff für Zahnarzt und fand im binnendeutschen Sprachraum insbesondere in der DDR Anwendung.[1]

Als stomatognathes System bezeichnet man das Zahn-Mund-Kiefer-System.

Das Wort Stomatologie wurde von zahnärztlichen Kliniken, wissenschaftlichen Gesellschaften und Fachzeitschriften schon früh bei deren Namensgebung verwendet. Die in Europa prominentesten sind die mittlerweile im 106. Jahrgang erscheinende Österreichische Zeitschrift für Stomatologie (seit 2002 nur Stomatologie) sowie die fast gleichaltrige ungarische Fachzeitschrift Fogorvosi szemle mit dem Untertitel Stomatologia Hungarica, 2009 bereits als Jahrgang 102.[2]

  1. Claudia Haut: Aufgaben, Ausbildung und Weiterbildung eines Stomatologen. In: Paradisi. Abgerufen am 19. Dezember 2022.
  2. W. Künzel: Stomatologie – das Schicksal eines ehrenvollen Terminus im deutschen Sprachgebrauch. ZP-aktuell, Spitta Verlag, 2009, Teil 2

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