Als Stuck (von italienisch stucco, einem aus dem Langobardischen übernommenen Begriff für Mörtel bzw. Putz: "stuhhi")[1] wird die plastische Ausformung von Mörteln aller Art, im Allgemeinen auf Wänden, Gewölben und Decken bezeichnet. Seit der Antike ist Stuck eine wichtige Technik zur Gestaltung von Innenräumen und Fassaden und reicht von einer einfachen Außengestaltung mit Gesimsen bis hin zu großflächigen, plastischen Wand- und Deckengestaltungen. Zu unterscheiden sind frei angetragene bzw. eigens modellierte und anschließend an Wand oder Decke montierte Stuckteile und mit Hilfe von Gussformen vorproduzierte, sich wiederholende Ornamentformen, die ebenfalls noch montiert werden müssen. Die Ausführung solcher Aufgaben obliegt dem hierauf spezialisierten Stuckateur. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden industriell produzierte Stuckfertigteile angeboten. Stuck wird vor allem mit Gips hergestellt; seltener sind Kalk- und Lehmmörtel.
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