Tremissis

Tremissis des letzten weströmischen Kaisers Julius Nepos (etwa 474–475)
Tremissis des langobardischen Herzogs von Benevent Arichis II. (zwischen 758 und 787)
Tremissis des Westgotenkönigs Chindaswinth (642–653)

Der Tremissis (Plural: Tremisses) ist eine spätantike Goldmünze des Römischen Reiches und seiner nachfolgenden Reiche. Der Tremissis war die Drittelmünze (daher der Name) der Standardgoldmünze Solidus und bestand zunächst aus 1,51 Gramm reinem Gold (entsprechend 24 Karat). Diese Münze war insbesondere im 5. und 6. Jahrhundert in ganz Europa und im Mittelmeerraum verbreitet und dürfte zu der Zeit die häufigste Münze gewesen sein.[1]

  1. Constantina Katsari: The Roman Monetary System, The Eastern Provinces from the First to the Third Century AD. Cambridge 2011, ISBN 978-0-521-76946-4, S. 177.

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