Twenty20

Das Twenty20-Spiel zwischen England und Sri Lanka am 15. Juni 2006 im Rose Bowl nahe Southampton

Twenty20 ist eine Spielform im Cricket. Sie wurde vom England and Wales Cricket Board (ECB) im Jahr 2003 in England für professionelle Grafschafts-Spiele eingeführt (siehe Twenty20 Cup). Beide Mannschaften spielen dabei je ein Innings über ein Maximum von 20 Over. Internationale Begegnungen zwischen Nationalmannschaften werden als Twenty20 International und im Frauen-Cricket Women’s Twenty20 International (WTwenty20) bezeichnet.

Ein Twenty20-Spiel dauert ungefähr drei Stunden, d. h. die Innings beider Mannschaften jeweils ca. 75 – 80 Minuten. Damit möchte man sich der Spiellänge anderer populärer Mannschaftssportarten wie Fußball annähern. Es wurde eingeführt, um eine rasantere Form des Spiels für die Zuschauer im Stadion und im Fernsehen anzubieten.

Twenty20 war nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum First-Class und One-Day Cricket gedacht. Man sah bei der ersten ICC World Twenty20 in Südafrika, dass die Stadien ausverkauft waren. Doch hat sich diese Spielform so schnell in der Cricketwelt verbreitet, wie sich nicht zuletzt an dem kommerziellen Erfolg der Indian Premier League gezeigt hat, dass einige Kommentatoren schon um die Zukunft der traditionelleren Spielarten bangen.


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