Weinstein-Skandal

Harvey Weinstein (2014)

Der Weinstein-Skandal umfasst mehrere, erstmals im Oktober 2017 in der New York Times und dem New Yorker veröffentlichte Vorwürfe der jahrzehntelangen sexuellen Belästigung, sexuellen Nötigung und Vergewaltigung gegenüber Dutzenden Frauen aus der Filmindustrie an den US-amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein.

Weinstein bestritt die Vergewaltigungen.

Kurz nach der Veröffentlichung der Vorwürfe wurde Weinstein von seinem Unternehmen, der The Weinstein Company, entlassen und aus der Academy of Motion Picture Arts and Sciences sowie anderen Berufsvereinigungen ausgeschlossen. Seine Ehefrau Georgina Chapman gab die Trennung bekannt und ließ sich scheiden. Politiker, die er unterstützt hatte, distanzierten sich von ihm. Wegen Vergewaltigung und schwerer sexueller Nötigung in mehreren Fällen ist Weinstein zu einer Gesamtstrafe von 39 Jahren verurteilt worden. Gegen ein erstes Urteil aus dem Jahr 2020 legte er erfolgreich Berufung ein. (Stand: 25. April 2024)[1]

  1. WEITERE LANGJÄHRIGE HAFTSTRAFEN FÜR HARVEY WEINSTEIN UND R. KELLY, Brisant/dpa/AFP/New York Times, mdr.de, 1. Juni 2023

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