Woodland-Periode

Die Woodland-Periode (engl. Woodland period) ist eine archäologische Periode im Osten der Vereinigten Staaten und Kanadas. Ihr Beginn liegt beim Übergang von der Archaischen Periode je nach Region zwischen 1000 und 500 v. Chr., wobei die Anfänge an der südlichen Atlantikküste bis in den Westen des heutigen Floridas am frühesten und am Oberlauf des Mississippi Rivers am spätesten einsetzen. In den Great Plains wird der Anfang manchmal sogar erst auf die Zeitenwende datiert[1] und endet je nach Region zwischen den Jahren 1000 und etwa 1200. Im Südosten der Vereinigten Staaten wurde sie durch die Mississippi-Kultur abgelöst.

Typisch für die Woodland-Periode sind Mounds genannte künstliche Hügel, die als kleine Grabhügel begannen, später aber zu Kultzwecken errichtet wurden und schließlich in Teilen des Gebietes zu den sogenannten Tempel-Mounds übergingen, großen Hügeln, auf denen Kulthandlungen stattfanden oder -bauten errichtet wurden.

  1. Wolfgang Haberland: Amerikanische Archäologie. Geschichte, Theorie, Kulturentwicklung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991, ISBN 3-534-07839-X, S. 133.

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