Wort

E latiinische Teggst ooni erkennbari Wortumbrüch

E Wort isch e sälbständigi sproochligi Äihäit. In dr natürlige Sprooch het s – im Gegesatz zum ene Lut oder ere Silbe – en äigeständigi Bedütig.

En allgemäin akzeptierti Definizion git s nit. Dr Begriff z definiere isch schwiirig, wil „Wort“ lexikalisch meerdütig bzw. (konkreter) waag isch und vom Undersuechigsgsichtspunkt und vo dr sproochlige Ebeni, wo äim grad intressiert, abhängig isch wie au vo de Theorie im Bezuug druf. Öb „Wort“ in dr Sproochwüsseschaft überhaupt e bruchbari Kategorii isch, isch umstritte. So het dr Ferdinand de Saussure anstatt vo „Wort“ nume vo „Zäiche“ greedet.[1] Mit eme Wort mäint mä mänggisch au en Abstrakzion vo dr konkrete Wortform („Baum“ und „Böim“ as Forme vo äim und em gliiche Wort), in der Semantik wärde sonigi Vorstellige under em Begriff vom Lexem genauer beschriibe.

S Wort wird begrifflig mäistens vom Fonem, vom Morfem, dr Syntagma und em Satz abgränzt. Allerdings cha daatsächlig au en äinzigs Wort e Satz bilde, genauso wie s Wort us nume eme äinzige Morfem cha bestoo und das sälber us nur eme äinzige Fonem, Bischbil: Oh![2]

Im Bezuug uf d Schrift wird e Wort au as e Teggstusschnitt definiert, wo dur Drennzäiche, wie Leerzäiche, begrenzt isch.

  1. de Sivers: Wort. In: André Martinet (Hrsg.): Linguistik. 1973, S. 185 (186).
  2. K.-Å. Forsgren: Wortdefinition und Feldstruktur. Acta Universitatis Gothoburgensis, Göteborg 1977, S. 8.

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