Halle (Saale)

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Stadt Halle (Saale)
Halle (Saale)
Dütschlandcharte, Position vo dr Stadt Halle (Saale) fürighobe
Koordinate: 51° 29′ N, 11° 58′ O
Basisdate
Bundesland: Sachse-Anhalt
Höchi: 87 m ü. NHN
Flächi: 135 km²
Iiwohner:

242.083 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 1793 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 06000–06132
Vorwahl: 0345
Kfz-Chennzeiche: HAL
Gmeischlüssel: 15 0 02 000
Stadtgliderig: 5 Stadtbezirk mit
35 Stadtdäil
Adress vo dr
Stadtverwaltig:
Marktplatz 1
06108 Halle (Saale)
Webpräsenz: www.halle.de
Oberburgermeischter: Bernd Wiegand (parteilos)
Laag vo dr Stadt Halle (Saale) z Saggse-Anhalt
Charte
Charte
Dr Määrtblatz mit dr Määrtchille, em Händel-Dänkmol und em Rotem Durm. D Määrtchille und dr Roti Durm bilde zämme s Woorzäiche vo de „Fümf Dürm“.
Dr Määrtblatz im Joor 1500, mit dr Gertraudenchille und dr Mariechille vor iirem Abriss – Rekonstruierts Bild us dr Chronik vom G. F. Hertzberg 1889
S Alte Roothuus Halle (1948 abgrisse), mit em Händel-Dänkmol, um 1905

Halle (Saale) (bis 1995: Halle/Saale; öbbe vom Ändi vom 15. bis zum Ändi vom 17. Joorhundert: Hall in Sachsen)[2] isch e kräisfreiji Groossstadt im Süüde vo Saggse-Anhalt und lit an dr Saale. Mit mee as 233'000 Iiwooner isch Halle die grössti Stadt[3] und äins vo de drei Oberzentrum vom Bundesland und dr Sitz vom Landesverwaltigsamt.

D Stadt bildet zämme mit dr benoochberte Groossstadt Leipzig e Balligsruum und zämme mit Leipzig und nüün andere Stedt in Saggsen-Anhalt, Saggse und Thüringe d Metropolregioon Middeldütschland.[4] Halle isch e bedütende Vercheerschnootepunkt und e wichdigs Wirtschaftszentrum in de nöije Bundesländer.

Die ersti urkundligi Erwäänig datiert uf s Joor 806 n. Chr. 1890 het d Stadt scho mee as 100'000 Iiwooner ghaa und isch sit denn e Groossstadt. Si isch die äinzigi dütschi Groossstadt mit mee as 200'000 Iiwoonern im Joor 1945, wo dr Zwäit Wältchrieg fast ooni Schaade überstande het. Iire stedtebauligi Charakter gältet dorum under de dütsche Groossstedt as äinzigartig.[5]

As bedütendi Söön vo dr Stadt gälte dr Barockkomponist Georg Friedrich Händel und dr ehemooligi Bundesussenminister Hans-Dietrich Genscher, wo im Stadtteil Reideburg uf d Wält cho isch.

Mit de Stifdige, wo dr August Hermann Francke 1698 gründet het, wo 2015 drüber entschiide wird, öb si ins UNESCO-Wältkulturerb sätte ufgnoo wärde[6], gältet Halle as dr Usgangspunkt vo dr sozial-humanistische Bildig in Dütschland.

Halle isch dr Sitz vo äinere vo de eltiste Universidääte z Dütschland, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und vo dr Burg Giebichenstein Kunsthochschuel. In dr Stadt isch au die Nazionaali Akademii vo de Wüsseschafte dehäi, d Leopoldina, und d Kunststifdig vom Bund, wo für d Bundesrepublik Dütschland die nazionaali Wüsseschaft und die dütschi Kultur im Usland verdräte. Im Stadtgebiet befinde sich e Hufe kulturelli und museali Iirichdige, wie d Stifdig Moritzburg oder s Landesmuseum für Vorgschicht. Dr Weinberg Campus isch e wichdigs Technologii- und Gründigszentrum in de Nöije Bundesländer.

  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2022 (Fortschreibung).
  2. Erik Neumann (Stadtmuseum Halle): Hall in Sachsen. Lag Halle jemals in Sachsen? www.HalleSaale.info, 1991, abgruefen am 30. Dezember 2012.
  3. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Statistischer Bericht. Bevölkerung der Gemeinden. 31. Dezember 2011, archiviert vom Original am 18. Juni 2013; abgruefen am 30. Dezember 2012.Fähler bir Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Internetquelle): "typ"
  4. metropolregion mitteldeutschland. Archiviert vom Original am 4. September 2012; abgruefen am 6. Dezember 2012.
  5. Dankwart Guratzsch: Die Last des kulturellen Erbes. In: Die Welt. 17. August 2006, abgruefen am 6. Dezember 2012.
  6. Johannes Dörries: Gerangel um Welterbe-Termine. In: Mitteldeutsche Zeitung. 27. Januar 2012, abgruefen am 30. Dezember 2012.

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